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DS-CD ROM 2 1993 August
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DS CD-ROM 2.Ausgabe (August 1993).iso
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ds0435
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ed.doc
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Text File
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1993-05-15
|
43KB
|
928 lines
Willkommen bei ED, einem einfachen public domain Textverarbei-
tungssystem. Die ED Textverarbeitungsdiskette sollte folgende
Dateien enthalten:
LIESMICH
LPRINT.EXE (1.11)
ED.DOC
------------
ED.EXE (1.12)
ED.DAT
PAGE.COM (1.01)
PRINT.COM (1.21)
PRINT.DAT
TEST.TXT
UNKNOWN.DAT
EPSONLQ.DAT
DIABLO.DAT
IBM5216.DAT
HPLJ.DAT
HPLJQUER.DAT
GR7.TBL
REPLA.EXE (1.01)
und eventuell mehr '.DAT'- und '.TBL'-Dateien.
Das ED Textverarbeitungssystem besteht aus drei Teilen:
1. ED - Editieren und Formatieren
2. PAGE - Erzeugen von Seiten (Seitendateien)
3. PRINT - Ausgabe auf Drucker
Zuerst folgt eine Beschreibung des Editors/Formatierers. ED.EXE
(1.12) kann Textdateien bis zu 999 Zeilen und 99999 Buchstaben
erzeugen. Jede Zeile bis zu 148 Buchstaben. Nichtsdestotrotz
koennen Dokumente, aus denen Seiten zu erzeugen sind, bis zu
100 Dateien lang sein.
Um das Programm zu starten, geben Sie 'ED' am DOS Prompt ein.
ED.EXE liest zuerst die Datei ED.DAT ein. Das ist eine einfache
Textdatei, die folgendermassen aussehen kann:
60'ANFANG DER HEISSEN ZONE
65'ENDE DER HEISSEN ZONE (RECHTER RAND)
1'LEERZEICHEN HINTER DEM PUNKT (1 ODER 2)
ED.DAT enthaelt die Standardspaltenwerte fuer den Beginn und
das Ende der heissen Zone und die Angabe ueber die Leerzeichen
hinter dem Punkt. Sie koennen die Datei ED.DAT nach Ihren
Beduerfnissen editieren (Setzen der Werte, die Sie gewoehnlich
benutzen). Beachten Sie, dass eine Differenz von 5 zwischen
dem Ende der heissen Zone (rechter Rand) und dem Anfang empfohlen
wird.
Nach dem Einlesen von ED.DAT befinden Sie sich im Editor (Zeile
1, Spalte 1). Die erste Zeile des Bildschirms zeigt den momentan
gueltigen Dateinamen zum Lesen und Abspeichern einer Textdatei
an. Die zweite Zeile zeigt mehrere Daten. WR: Die Zahl der
geschriebenen Buchstaben im Speicher, NL: die Zahl der Zeilen,
COL: die aktuelle Spaltenposition des Cursors, HZ: der aktuell
gueltige Anfang/Ende der heissen Zone fuer das Formatieren,
IND: die aktuelle Einrueckungsspaltenposition fuer das
Formatieren (Erklaerung folgt spaeter).
Es gibt drei Hauptelemente im Editor:
1. Direkte Editierkommandos wie Cursor links oder Seite runter
(Pg Dn/Bild ab).
2. Kommandoebenenkommandos wie fo (format/formatiere), f
(file/Datei), r (read/lese) oder s (save/speichere). Es gibt
eine Menge Kommandoebenenkommandos.
3. Im-Text-'#'-Kommandos. Der Buchstabe '#' wird von einem Gross-
oder Kleinbuchstaben gefolgt. Beispiel: '#U' schaltet das Unter-
streichen (underlining) ein, ein zweites '#U' beendet es. Es
gibt eine Menge '#'-Kommandos.
Sie koennen Text eingeben, wobei Sie die Zeile mit RETURN
beenden. Es gibt kein automatisches RETURN, d.h. kein sofortiges
Formatieren bei der Texteingabe. Leerzeilen nach dem Text koennen
durch RETURN in einer der Zeilen hinter dem Text angefuegt
werden.
Es gibt die folgenden direkten Editierkommandos:
F1 (Funtionstaste 1)
Gehe zur Kommandoebene. Die zweite Bildschirmzeile wird leer.
Ein Prompt ('<') erscheint. Wenn Sie nur RETURN druecken, gelan-
gen Sie zurueck zum Editieren.
F2
Listet die Zeilen ohne die '#'-Kommandos. Die Zeilen erscheinen
in ihrer wahren Drucklaenge. Wenn Sie '#'-Kommandos verwenden,
ist es schwierig die wahren Druckpositionen (Spalten) in Tabellen
zu justieren. F2 sollte ein wenig dabei helfen. Jeder Tastendruck
fuehrt zur normalen Darstellung zurueck.
F3
Buchstabe '#'.
F4
Ausfuehren der Zeichenkette, die mit dem 'key'-Kommando vorher
gespeichert wurde. Ein haeufig benutztes Wort oder eine Phrase
koennen mit dem Kommandoebenenbefehl 'key' abgespeichert werden.
Pg Up (Bild auf)
10 Zeilen aufwaerts.
Pg Dn (Bild ab)
10 Zeilen abwaerts.
Cursor links/rechts/auf/ab
Benoetigen keine Erklaerung.
Del (Entf)
Loeschen des Zeichens unter dem Cursor.
Ins (Einfg)
Einschalten des Einfuegemodus. Die Buchstaben werden eingefuegt,
anstelle von Ueberschreiben. Der Einfuegemodus wird durch jede
der anderen Editiertasten (z.B. Cursor links oder RETURN) oder
durch ein zweites 'Ins' beendet.
Home (Pos 1)
Gehe zum Anfang der aktuellen Zeile.
End (Ende)
Gehe zum Ende der aktuellen Zeile (Spalte nach dem letzten Buch-
staben).
Ctrl-Home (Strg-Pos 1)
Gehe zur ersten Zeile der Datei.
Ctrl-End (Strg-Ende)
Gehe in die letzte Zeile der Datei.
Ctrl-E (Strg-E)
Loesche von der Cursorposition bis zum Ende der Zeile.
Esc
Zeile wiederherstellen. Esc stellt den alten Inhalt der Zeile
wieder her. Dies ist moeglich, solange Sie die Zeile noch nicht
verlassen haben.
Wie bereits erwaehnt, fuehrt F1 zur Kommandoebene. Dort fuehrt
RETURN zurueck zum Editieren. Ein Kommandoebenenkommando besteht
aus einem Kuerzel, das ein bis drei Buchstaben lang ist, und
optional von einem Argument gefolgt wird. In den meisten Faellen
besteht das Argument aus Zeilenangaben, die durch Leerzeichen
getrennt werden. Eine Zeilenangabe besteht aus zwei Zeilen-
nummern, die durch Komma getrennt werden (bedeutet "von Zeile,
bis Zeile") oder einer einzelnen Zeilennummer. Beispiel: 'fo
3,7 12,16 18'.
Es folgt die Beschreibung der Kommandoebenenkommandos:
q
Quit Kommando. Verlassen von ED.EXE ohne Abspeichern.
h
Help (Hilfe) Kommando. Es gibt mehrere Bildschirmseiten mit
kurzer Information ueber alle Kommandos. Nachdem eine Seite
gelistet ist, koennen Sie die Leertaste druecken, um zur
naechsten Seite zu kommen, oder RETURN druecken, um Help zu
verlassen und zum Editieren zurueckzukehren.
f
Filename (Dateiname) Kommando. 'F' wird von einem gueltigen
DOS Dateinamen gefolgt. Der Dateiname kann Laufwerk- und Pfadan-
gaben enthalten. Der Dateiname ist dann gueltig fuer alle folgen-
den s (save/speichern), r (read/lesen) und rb (read block/ Block
lesen) Kommandos.
l
List (listen) Kommando. 'L' wird gefolgt von einer Zeilennummer.
Dies ist ein schnelles GEHE ZU. Das list Kommando ermoeglicht
den schnellen Zugang zu jedem Teil der Datei im Speicher, um
viele Tastendrucke von Pg Up (Bild auf) oder Pg Dn (Bild ab)
zu vermeiden.
s
Save (speichern) Kommando. Falls kein Argument eingegeben wird,
wird die gesamte Datei im Speicher als Datei auf Diskette abge-
speichert. Falls die Datei bereits existiert, wird die alte
Datei zur Backupdatei mit der Erweiterung '.BAK'. Als Option
koennen nur Teile der Datei im Speicher auf Diskette abgelegt
werden. 'S' kann von bis zu sieben Zeilenangaben gefolgt werden.
'S 3,7 9,10 15' speichert die Zeilen 3 bis 7, 9 und 10 und 15
ab.
r
Read (lesen) Kommando. Eine Diskettentextdatei wird in den
Speicher eingelesen und ueberschreibt dabei die Zeilen, die
sich momentan im Speicher befinden.
Als Option fuer grosse Dateien, kann eine Nummer dem 'R'
folgen. In diesem Fall wird die Datei erst von dieser Zeilen-
nummer an gelesen. Die ersten Zeilen (Nummer minus eins) werden
uebersprungen.
rb
Read block (Block lesen) Kommando. Kein Argument. Lese Block
funktioniert wie r (read/lesen), nur werden die Diskettendatei-
zeilen hinter denen angefuegt, die sich bereits im Speicher
befinden, d.h. die Speicherzeilen werden nicht ueberschrieben.
d
Delete line(s) (Zeile(n) loeschen) Kommando. 'D' wird gefolgt
von einer bis sieben Zeilenangaben, d.h. 'd 1 7,11 20,25' loescht
die Zeilen 1, 7 bis 11 und 20 bis 25. Es gibt keinen direkten
Editiertastendruck "loesche Zeile".
i
Insert line(s) (Zeile(n) einfuegen) Kommando. 'I' wird gefolgt
von zwei Nummern, die durch Komma abgetrennt werden. 'I erste
Nr., zweite Nr. bedeutet: Fuege erste Nr. Zeilen hinter Zeile
zweite Nr. ein. Die zweite Nummer kann auch Null sein, d.h.
der Beginn der Datei. Bis zu sieben dieser Angaben koennen 'I'
folgen. Beispiele: 'I 1,3' fuegt eine Zeile hinter Zeile 3 ein.
'I 1,0' fuegt eine Zeile am Dateianfang ein.
er
Erase line(s) (Zeile(n) leer machen) Kommando. 'ER' wird gefolgt
von einer bis sieben Zeilenangaben. Die Zeilen werden nicht
entfernt, aber zu Leerzeilen gemacht.
key
Key (Taste) Kommando. 'KEY' wird gefolgt von einem haeufig zu
verwendenden Wort oder einer Phrase. Die Phrase muss von beliebi-
gen Buchstaben eingeschlossen sein, z.B. Schraegstriche
(/...Phrase.../), um gueltige fuehrende oder nachfolgende Leer-
zeichen zu ermoeglichen. Die Phrase wird als F4 (Funktionstaste
4) abgespeichert und kann beim Editieren verwendet werden.
cop
Copy line(s) (Zeile(n) kopieren) Kommando. 'COP' wird gefolgt
von einer ersten Nummer, Komma, zweiten Nummer, Leerzeichen
und dritten Nummer (Nr.,Nr. Nr.). Die Zeilen erste Nr. bis zweite
Nr. werden nach hinter Zeile dritte Nr. kopiert. Die dritte
Nummer kann auch Null sein, d.h. der Anfang der Datei. Die zu
kopierenden Zeilen verbleiben ebenfalls am Originalplatz.
mov
Move line(s) (Zeile(n) verschieben) Kommando. Das 'MOV' Kommando
funktioniert wie der 'cop' Befehl, nur dass die zu verschiebenden
Zeilen vom Originalplatz entfernt werden. 'MOV' kann viel Zeit
erfordern. Denken Sie nicht, das Programm waere abgestuerzt.
hz
Hot zone (heisse Zone) Kommando. 'HZ' wird gefolgt von der
Spalte, an der die heisse Zone beginnen soll, Komma und der
Spalte an der sie endet (rechter Rand). Eine Differenz von 5
zwischen Ende und Anfang wird empfohlen. Die Angabe der heissen
Zone ist gueltig fuer die Formatierkommandos 'fo', 'rf', 'rj',
'c' und 'sr'.
fo
Format (formatieren) Kommando. 'FO' wird gefolgt von einer bis
sieben Zeilenangaben. Gewoehnlich definieren Sie Absaetze zum
Formatieren, d.h. die erste Zeile des Absatzes, Komma und die
letzte Zeile. Falls IND Null ist, muessen Sie dies nicht unbe-
dingt tun. Dann koennen die erste Zeile/letzte Zeile ueber
Absatzgrenzen hinweg gehen. Eine Leerzeile oder eine Zeile mit
fuehrenden Leerzeichen wird als Anfang eines neuen Absatzes
betrachtet.
Formatieren ist das Verteilen der Woerter ueber Zeilen, in
der Weise, dass der rechte Rand nicht ueberschritten wird, und
sowenig Leerzeichen wie moeglich zwischen dem letzten Wort auf
der Zeile und dem rechten Rand bleiben.
Falls ein Wort vor dem Beginn der heissen Zone anfaengt und
den rechten Rand ueberschreiten wuerde, geht es in die Wort-
trennungsprozedur. Das Wort wird zum Trennen in zwei Haelften
praesentiert. Die erste Haelfte wird das letzte Wort auf der
aktuellen Zeile sein, wobei ein Trennzeichen hinzugefuegt wird.
Die zweite Haelfte wird als erstes Wort auf der folgenden Zeile
plaziert. Die Worttrennungsprozedur fordert Sie auf, die erste
Haelfte anzugeben.
Falls das Wort keine '#'-Kommandos enthaelt, wird es mit einem
Leerzeichen praesentiert. Das Leerzeichen zeigt das Maximum
an, das fuer die erste Haelfte moeglich ist. Es gibt 4 Moeglich-
keiten, die erste Haelfte anzugeben. 1. Nur RETURN laesst das
Wort ganz als erstes Wort auf der naechsten Zeile erscheinen.
Eine Trennung wird nicht vorgenommen. 2. '-' oder '-0' trennt
das Wort wie durch das Leerzeichen angegeben. Manchmal ist das
Leerzeichen eine korrekte Trennstelle. 3. '-' und eine Zahl.
Die Leerzeichenposition minus diese Zahl gibt die erste Haelfte
an. Beispiel: Das praesentierte Wort ist 'Kuhm_ist'. Das Leer-
zeichen steht nach 'Kuhm'. Eine Eingabe von '-1' gibt 'Kuh'
als erste Haelfte an. 4. Sie geben die erste Haelfte des Wortes
explizit ein. Diese Methode ist zuviel Arbeit. Methode 3 sollte
bevorzugt werden.
Falls das Wort '#'-Kommandos enthaelt, wird es ohne Leerzeichen
praesentiert. Dann muessen Sie die erste Haelfte explizit einge-
ben oder einfach RETURN druecken. Methoden 2 und 3 sind nicht
anwendbar. Eine maximale wahre Drucklaenge fuer die erste Haelfte
wird vorgegeben.
Formatieren mit Einrueckung (indent)
Formatieren mit Einrueckung unterscheidet sich vom normalen
Formatieren. Betrachten Sie das folgende Beispiel:
123456.........(Spalte)
20: 1. TextTextTextText...
21: TextText.
22: 2. TextTextTextText...
23: TextTextTextText...
24: TextText.
Falls Sie diese beiden Absaetze (20 bis 21 und 22 bis 24) in
der Art formatieren wollen, dass die Zeilen 4 fuehrende Leerzei-
chen haben sollen, so muessen Sie die folgenden zwei Befehle
eingeben: 'IND 5' und dann 'FO 20,21 22,24'. 'IND 5' gibt dem
Programm die Anweisung, die Zeilen auf Spalte 5 (4 fuehrende
Leerzeichen) zu justieren, mit Ausnahme der ersten Zeile eines
Absatzes. Die erste Zeile eines jeden Absatzes wird nicht
justiert, d.h. die Position der '1' in der Beispielzeile 20
und die Position der '2' in Zeile 22 wird nicht veraendert,
aber alle folgenden Zeilen werden auf Spalte 5 positioniert.
Sie muessen die Absaetze explizit angeben, wenn INDent aktiv
ist (nicht Null), d.h. die erste Zahl, Komma und die zweite
Zahl muessen die erste und letzte Zeile des Absatzes sein. 'IND
0' setzt auf normales Formatieren zurueck.
ind
Indent (Einrueckung) Kommando. Das Einrueckungskommando wird
beim 'fo'-Kommando erklaert.
rf
Format right justified (rechtsjustiertes Formatieren) Kommando.
Das formatiere rechtsjustiert Kommando arbeitet aehnlich wie
das 'fo' Kommando. Nach dem Formatieren werden Mehrfachleerzei-
chen zwischen den Woertern eingefuegt, in der Weise, dass das
letzte Wort auf der Zeile auf den rechten Rand ausgerichtet
wird. Dies wird fuer alle Zeilen getan, mit Ausnahme der letzten
Zeile eines Absatzes.
Falls Sie Zeilen (re)formatieren muessen, die bereits rechts-
justiert sind, muessen Sie zuerst den 'rs'-Befehl (remove
multiple spaces/entferne Mehrfachleerzeichen) durchfuehren.
rs
Remove multiple spaces (Mehrfachleerzeichen entfernen) Kommando.
Eine bis sieben Zeilenangaben muessen dem 'rs' folgen. 'RS'
entfernt alle mehrfachen Leerzeichen zwischen den Woertern.
Falls die Zeilen eingerueckt sind, muss INDent aktiv sein (Wert
nicht Null) und die Absaetze muessen explizit angegeben werden.
rj
Right justify (rechts justieren) Kommando. Eine bis sieben
Zeilenangaben muss 'rj' folgen. Das justiere rechts Kommando
richtet Zeilen nach rechts aus, die bereits formatiert sein
sollten. Mehrfachleerzeichen werden zwischen den Woertern einge-
fuegt, um das letzte Wort auf der Zeile am rechten Rand enden
zu lassen. Dies wird mit allen Zeilen getan, die angegeben
werden, auch mit der letzten (kurzen) Zeile eines Absatzes.
Geben Sie diese Zeilen also nicht an.
c
Center (zentrieren) Kommando. Eine bis sieben Zeilenangaben
muessen dem 'c' folgen. Die Zeilen werden gemaess dem rechten
Rand (Ende der heissen Zone) zentriert. Ein Buchstabenabstandsbe-
fehl sollte nicht am Anfang des ersten Wortes der zentrierten
Phrase stehen, sondern am Ende des letzten Wortes der vorherge-
henden Zeile. Beachten Sie, dass unterschiedliche Buchstabenab-
standsbefehle auch unterschiedliche Werte fuer den rechten Rand
(Ende der heissen Zone) erfordern.
sr
Shift to the right margin (zum rechten Rand schieben) Kommando.
Eine bis sieben Zeilenangaben muessen dem 'sr' folgen. Fuehrende
Leerzeichen werden eingefuegt, um die Zeile nach rechts zu ver-
schieben, so dass das letzte Wort auf dem rechten Rand endet.
Dieser Befehl ist nuetzlich fuer die Datumszeichenkette im Kopf
eines Briefes.
id
Insert/delete leading spaces (fuehrende Leerzeichen einfue-
gen/loeschen) Kommando. 'ID' wird gefolgt von einer positiven
oder negativen Zahl, gefolgt von einer bis zu sieben Zeilenanga-
ben. Falls die Zahl positiv ist, wird diese Zahl an fuehrenden
Leerzeichen eingefuegt, ist sie negativ, werden fuehrende Leer-
zeichen entfernt.
sc
Shift to column (verschieben zu Spalte) Kommando. 'SC' wird
gefolgt von einer Spaltennummer und einer bis sieben Zeilenanga-
ben. Die Zeilen werden zur angegebenen Spalte verschoben, unab-
haengig davon, wieviele fuehrende Leerzeichen die Zeile vorher
hatte.
psp
Spaces behind period (Leerzeichen hinter Punkt) Kommando. Das
Argument ist '1' oder '2'. Ein Wort mit Punkt mag sich vor dem
(Re)formatieren am Ende der Zeile befinden. Falls es durch das
Formatieren irgendwo in der Mitte plaziert wird, werden dahinter
zwei Leerzeichen eingefuegt, wenn das Argument '2' ist.
dos
DOS Kommando. 'DOS' wird gefolgt von einem DOS Kommando. Das
Programm geht temporär zum Betriebssystem und der eingegebene
Befehl wird ausgeführt. Mit <ESC> kehrt man dann zu ED.EXE
zurück. COMMAND.COM muß dabei präsent sein.
Mit 'dos print' oder 'dos page' können auch die Programme
PRINT und PAGE aufgerufen werden. Der Rechner sollte dafür aber
mit mindestens 512 KByte Speicher ausgerüstet sein.
Im-Text-'#'-Kommandos
Im-Text-'#'-Kommandos bestehen aus dem '#'-Buchstaben, gefolgt
von einem Gross- oder Kleinbuchstaben. Es gibt eine Menge von
'#'-Kommandos. Im folgenden die Beschreibung.
#P
Schalte Superscript ein. Merken Sie sich '#P' als 'Potenz'.
'#A' beendet das Superscript. Beispiel: 'x#P2#A' ist x Quadrat.
#I
Schalte Subscript ein. Merken Sie sich '#I' als 'Index'. '#A'
beendet das Subscript. Beispiel: 'H#I2#AO' ist Wasser.
#A
Wie bereits erwaehnt, beendet '#A' sowohl Subscript wie auch
Superscript. Falls das Subscript/Superscript mit 0.5 Abstand
Zeilenvorschueben und umgekehrten Zeilenvorschueben realisiert
wird (Sub-/Superscript Methode B - siehe Beschreibung von
PRINT.DAT) sind Mehrfachebenen Sub-/Superscripts moeglich. Zum
Beispiel Superscript vom Superscript (d#Px#P2#A is d potenziert
mit x Quadrat). '#A' beendet jegliche Ebene und fuehrt zur
normalen Position zurueck. Falls Sie vergessen, mit '#A' zu
beenden, wird durch das Ende der Zeile beendet.
#B
Rueckschrittkommando. Beispiel: Der Buchstabe 'O' wird mit dem
Schraegstrich ueberdruckt: 'O#B/'.
#U
Schalte Unterstreichen ein. Ein zweites '#U' beendet das Unter-
streichen. Beispiel: '#UWort#U'. Beachten Sie, dass das Unter-
streichen zwischen Woertern gewoehnlich nicht stattfindet. Sie
muessen den Unterstreichungsbuchstaben '_' zwischen Woertern
benutzen. Beispiel: '#UWort1_Wort2#U'.
Es gibt einige andere Zeichenattributkommandos, die wie das
Unterstreichen funktionieren, d.h. das zweite Auftreten des
'#'-Befehls beendet das Attribut:
#F ... #F Fettdruck
#D ... #D doppelter Anschlag
#H ... #H Schattendruck oder kursiv
#O ... #O durchgestrichene Buchstaben
#= ... #= Proportionaldruck
#1 ... #1
#2 ... #2
#3 ... #3
#4 ... #4
Schalte ein/beende Benutzung des alternativen Zeichensatzes/Fonts
Nr. n. Ihr Drucker mag diese Moeglichkeit nicht aufweisen. Es
gibt zwei Wege der Realisierung. Methode 'C': Drucken, Papier
an den Anfang zurueckspulen, Typenrad oder Modul wechseln und
mit dem neuen Zeichensatz ueberdrucken. Zusaetzlich koennen
auch Kommandosequenzen an den Drucker geschickt werden. Methode
'A': Nur Kommandosequenzen an den Drucker schicken (dem Drucker
sagen, er solle den alternativen Zeichensatz/Font verwenden).
Falls Sie vergessen, mit einem zweiten #n zu beenden, wird
mit dem Ende der Zeile beendet.
Zeilenabstands- und Buchstabenabstandsbefehle
Zeilenabstands- und Buchstabenabstandsbefehle sind einzelstehende
'#'-Befehle, die gueltig sind fuer die aktuelle Zeile und alle
folgenden Zeilen der Seite. Es duerfen mehrere verschiedene
Kommandos auf einer Seite oder in einer Zeile stehen.
#J Zeilenabstand 1
#K Zeilenabstand 1.5
#L Zeilenabstand 2
#M Zeilenabstand 2.5
#N Zeilenabstand 3
#7 Buchstabenabstand 10
#8 Buchstabenabstand 12
#9 Buchstabenabstand 15 oder Mikrodruck
Druckqualitaetskommandos
Ihr Drucker koennte mehrere Druckqualitaeten aufweisen. Druck-
qualitaetsbefehle sind gueltig fuer die ganze Seite. Es sind
mehrere verschiedene Befehle auf einer Seite erlaubt.
#. normale Druckqualitaet
#: Entwurfsdruck
#! gehobene Druckqualitaet
Weitere '#'-Befehle.
#X
Absoluter Befehl: neue Seite. Bringen Sie diesen Befehl am ersten
Wort einer neuen Seite an. '#X' sagt dem Programm PAGE, die
Zeile zur ersten Zeile einer neuen Seite (Seitendatei) zu machen.
#Z und #E
Blockanfang- und Blockendekommando. Bringen Sie '#Z' am ersten
und '#E' am letzten Wort eines Blocks an, der nicht durch "neue
Seite" gebrochen werden soll. Das Programm PAGE schaut, ob der
ganze Block noch auf die Seite passt, wenn nicht, wird der Block
auf der naechsten Seite (Seitendatei) ausgegeben.
#R
Wagenruecklauf + Zeilenvorschub Kommando. Fuege einen extra
Wagenruecklauf + Zeilenvorschub ein. Die Zeile wird an dieser
Position geteilt. Beachten Sie, dass das Programm PAGE die
erzeugte Extrazeile nicht mitzaehlt.
#S
Unterdruecke Wagenruecklauf + Zeilenvorschub. Der Wagenruecklauf
+ Zeilenvorschub wird am Ende der Zeile nicht durchgefuehrt.
Die naechste Zeile wird zu der aktuellen Zeile hinzugefuegt.
Beachten Sie, dass das Programm PAGE dieses Verschwinden einer
Zeile nicht beruecksichtigt.
##
Drucke Zeichen '#'. Da der '#'-Buchstabe + folgende Buchstabe
als Im-Text-Kommando reserviert ist, ermoeglicht dieser Befehl,
den Buchstaben '#' selbst zu drucken.
#Y
Hartes Trennzeichen Kommando. '#Y' nach einem Trennzeichen zeigt
ein hartes Trennzeichen an. Betrachten Sie das Beispiel 'PC-SIG'.
Falls Sie 'PC-' als letztes Wort auf der Zeile eingeben und
wuenschen 'SIG' als erstes Wort auf der naechsten Zeile, muessen
Sie stattdessen '#YSIG' eingeben. Ohne dies wuerde das Trennzei-
chen beim (Re)formatieren verschwinden, d.h. 'PCSIG' waere das
Ergebnis. Falls der Ausdruck 'PC-SIG' in die Worttrennungsproze-
dur geht: 'PC-S_IG' und Sie geben '-2' ein, dann wird ein '#Y'
vom Programm erzeugt.
Ein hartes Leerzeichen ist in ED nicht implementiert.
Beschreibung des Programms PAGE.COM (1.01)
Programm PAGE erzeugt aus einer oder mehreren Dateien (bis zu
100), die mit ED.EXE erzeugt wurden, Seitendateien (eine Seite
= eine Datei) zum Drucken. Seitenzahlen und eine konstante Kopf-
textzeile oder Fusstextzeile werden hinzugefuegt. Falls Sie
nur eine oder einige wenige Seiten haben (z.B. ein Brief), dann
benoetigen Sie PAGE nicht, sondern kuemmern sich selbst um die
Seiten (eine Seite = eine Datei). In diesem Fall koennen Sie
diese Zeilen ueberspringen und zur Beschreibung der Datei
PRINT.DAT und zum PRINT Programm gehen.
Um PAGE zu starten, geben Sie 'PAGE' am DOS Prompt ein.
1. PAGE fordert Sie auf, den Namen einer PAGE Kommandodatei
einzugeben oder RETURN zu druecken fuer manuelle Bildschirmeinga-
be.
PAGE speichert alle manuellen Eingaben nach dem Dialog in
einer Textdatei. Diese Kommandodatei kann einen beliebigen Namen
haben. Falls Sie bereits einmal PAGE aufgerufen haben und wollen
aus denselben Dateien Seiten erzeugen, erspart Ihnen die PAGE
Kommandodatei, dieselben Eingaben noch einmal tun zu muessen.
Wenn Sie den Dateinamen eingeben, werden alle Eingaben aus dieser
Datei heraus automatisch vorgenommen. Falls Sie aus den naechsten
Dateien (z.B. naechstes Kapitel) Seiten erzeugen wollen oder
PAGE zum ersten mal aufrufen, druecken Sie RETURN fuer manuelle
Bildschirmeingabe.
2. PAGE fordert Sie auf, die Zahl der Kapitel einzugeben. Ge-
woehnlich haben Sie nur ein Kapitel. 'Kapitel' bedeutet eine
spezifische Kopf- oder Fusstextzeile und eine oder mehrere (Ein-
gabe)textdateien (erzeugt mit ED.EXE), die zum Kapitel gehoeren.
3. Eingabe der Nummer des ersten Kapitels. Diese Nummer dient
nur zu Bezeichnungszwecken innerhalb von PAGE, hat keine weitere
Bedeutung und erscheint nirgendwo sonst.
4. Eingabe einer Zeichenkette mit Zeilenabstands-, Buchstabenab-
stands- und Druckqualitaetsbefehlen, die zur ersten Zeile einer
jeden Seite hinzugefuegt werden soll. Die Beispieleingabe '#J#8#!'
bewirkt Zeilenabstand 1.0, Buchstabenabstand 12 und gehobene
Druckqualitaet.
5. Eingabe der Zahl von Textzeilen ohne Kopf- und Fusszeilen.
Die optionalen Kopf- oder Fusszeilen enthalten einen (optionalen)
konstanten Text und die (optionale) Seitennummer. Sie muessen
wissen, wieviele Zeilen auf eine Seite passen (abhaengig von
der Seitenlaenge und dem Zeilenabstand). Das Limit ist 100 Zeilen
(einschliesslich Kopf- und Fusszeilen).
6. Eingabe der Zahl der Kopfzeilen. Falls Sie Seitennummern am
Kopf der Seite wuenschen, muessen Sie hier eine Zahl, groesser
als Null, eingeben. Gewoehnlich tut es '2' (eine Zeile mit der
Seitenzahl und eine Leerzeile als Trennung zum Text). Falls
Sie die Seitenzahlen am Fuss der Seite wuenschen, geben Sie
hier Null ein.
7. Eingabe der Zahl der Fusszeilen. Gewoehnlich tut es '2',
wenn Sie die Seitenzahlen am Fuss wuenschen, sonst Null.
8. Kapiteltrennmodus. Falls Sie fuer mehrere Kapitel Seiten
erzeugen, gibt es zwei Moeglichkeiten. 'NN' bewirkt, dass das
naechste Kapitel immer mit einer neuen Seite beginnt. Das ist
der gewoehnliche Fall. Geben Sie 'NN' auch dann ein, wenn Sie
nur fuer ein Kapitel Seiten erzeugen. Der zweite Weg ist, den
Text des naechsten Kapitels auf der Seite des Endes des vorheri-
gen Kapitels beginnen zu lassen, falls moeglich. Die Eingabe
zweier Zahlen, getrennt durch Komma, waehlt diese Moeglichkeit.
Die erste Nummer ist die Zahl der Leerzeilen zwischen den beiden
Kapiteln. Die zweite Zahl ist das Minimum an Zeilen des neuen
Kapitels, das auf der letzten Seite des vorhergehenden Kapitels
erscheinen soll. Falls dieses Minimum nicht moeglich ist, wird
das neue Kapitel auf der naechsten Seite begonnen.
9. Geben Sie die erste Seitenzahl ein. Falls Sie keine Seiten-
zahlen wuenschen, druecken Sie nur RETURN.
10. Geben Sie die linksrahmende Zeichenkette der Seitennummer
ein. Manchmal ist es sinnvoll etwas auf der linken und der
rechten Seite der Seitennummer erscheinen zu lassen. Falls die
Seitennummer zentriert ist, werden gewoehnlich Trennstriche
verwendet (Beispiel: - 12 -). Geben Sie die linke Seite hier
ein. Die rahmende Zeichenkette muss von beliebigen Buchstaben
eingeschlossen sein, um nachfolgende und fuehrende Leerzeichen
gueltig zu machen (geben Sie '/- /', gemaess dem obigen Beispiel,
ein). Falls die Seitennummer immer rechts oder links oder alter-
nierend rechts/links erscheinen soll, koennten Sie das Wort
'Seite ' ('/Seite /' eingeben) oder 'S. ' ('/S. /' eingeben)
verwenden. Falls Sie keine linksrahmende Zeichenkette wuenschen,
druecken Sie nur RETURN.
11. Geben Sie die rechtsrahmende Zeichenkette ein. Beispiel:
' -' ('/ -/' eingeben).
12. Geben Sie den Seitennummernpositionsmodus und die Zeilenbrei-
te (rechter Rand), getrennt durch Komma, ein. Der Seitennummer-
positionsmodus gibt die Positionierung der Seitennummer an.
Es gibt 5 Moeglichkeiten, je fuer Kopf und Fuss der Seite (die
Zahlen gehen von 1 bis 10):
'1' (Kopf) oder '6' (Fuss): Seitennummer zentriert.
'2' (Kopf) oder '7' (Fuss): Seitennummer immer rechts.
'3' (Kopf) oder '8' (Fuss): Seitennummer immer links
(ungewoehnlich).
'4' (Kopf) oder '9' (Fuss): Seitennummer alternierend
rechts/links, zuerst rechts.
'5' (Kopf) oder '10' (Fuss): Seitennummer alternierend
links/rechts, zuerst links.
Beachten Sie, dass eine konstante Textzeile bei zentrierten
Seitenzahlen nicht moeglich ist (Modi 1 und 6). Bezueglich der
Modi 4, 9, 5 und 10: Wie Sie von Buechern wissen, erscheinen
ungerade Seitennummern immer rechts, gerade Seitennummern links.
Modus 4 oder 9 sollte gewaehlt werden, wenn Ihre erste Seiten-
nummer ungerade ist.
Vergessen Sie nicht das Komma und die Zeilenbreite (rechter
Rand).
13. Unterdruecken der Kopf-/Fusszeilen auf der ersten Ausgabesei-
te? Manchmal ist es sinnvoll, die Seitennummer und die konstante
Textzeile auf der ersten Seite eines Dokumentes nicht auszu-
drucken. Wenn Sie 'J' angeben, werden nur leere Kopf-/Fusszeilen
ausgegeben.
14. Ausgabe mit Zeilennummern? Falls Sie mit 'J' antworten,
wird jeder Zeile eine Zeilennummer vorangestellt.
15. Geben Sie den Kopfzeilentext des Kapitels (n) fuer Seiten
mit rechter Seitennummer ein. Rechter Seitennummerntext und
linker Seitennummerntext duerfen verschieden sein. Falls Sie
zentrierte Seitennummern oder linke Seitennummern spezifiziert
haben oder keine Kopfzeilen vorsehen, hat die Eingabe keinen
Effekt. Nichtsdestotrotz muessen Sie wenigstens RETURN druecken.
16. Fusszeilentext des Kapitels (n) fuer Seiten mit rechter
Seitennummer.
17. Kopfzeilentext des Kapitels (n) fuer Seiten mit linker Sei-
tennummer.
18. Fusszeilentext des Kapitels (n) fuer Seiten mit linker Sei-
tennummer.
19. Dateiangabe(n) ueber die Datei(en) des Kapitels (n), aus
denen die Seiten zu erzeugen sind. Nach der letzten Dateiangabe
nur RETURN druecken.
Sie koennen einzelne Dateinamen eingeben oder die '#'-Buch-
stabendateiangabe benutzen. Der '#'-Buchstabe steht fuer eine
Reihe von Dateien. '#' kann sich entweder im Namensteil oder
der Erweiterung befinden, aber nicht beides. Beispiel: Die Einga-
be von 'KAP1.T#,1,3' steht fuer die Dateien 'KAP1.T1', 'KAP1.T2'
und 'KAP1.T3'. 'X#.TXT,2,4' steht fuer die Dateien 'X2.TXT',
'X3.TXT' und 'X4.TXT'.
Falls Sie mehr als ein Kapitel spezifiziert haben, folgen die
Eingaben 15. bis 19. fuer das naechste Kapitel.
20. Dateinamenangabe fuer die Ausgabedateien (Seitendateien).
Es muss ein '#'-Buchstabe entweder im Namensteil oder der Erwei-
terung stehen. Dann folgt ein Komma und die erste Nummer. Bei-
spiel: Die Eingabe von 'KAP1.#,1' bewirkt, dass die erste Ausgabe-
datei (Seite) den Namen 'KAP1.1' bekommt, die naechste 'KAP1.2',
'KAP1.3' und so weiter. 'X#.TXT,7' bewirkt die Ausgabe von
'X7.TXT', 'X8.TXT', 'X9.TXT' und so weiter. Es ist am besten,
wenn Sie die erste Nummer gleich der Seitennummer waehlen.
21. Falls Sie die Eingaben manuell vorgenommen haben, folgt
hier die Aufforderung einen Dateinamen fuer die PAGE Kommando-
datei einzugeben. Ich empfehle die Erweiterung '.PAG' zu verwen-
den. Beispiel: 'KAP1.PAG'. Ihre Eingaben werden dann als Datei
abgespeichert.
22. Waehlen Sie '2', werden Diskettenwechsel beim Seitenerzeugen
erlaubt, bei '1' erfolgt das Seitenerzeugen ohne Pause fuer
Diskettenwechsel. Fuer kleine Aufgaben (kleine Anzahl von
Dateien) oder falls Sie eine Festplatte verwenden (arbeiten
Sie bitte in einem Unterverzeichnis/Subdirectory), sollte '1'
gewaehlt werden.
23. 'Bildschirmrollverzoegerung? (4.77 MHZ: 100) (0-10000)'.
Geben Sie die Verzoegerung fuer das Rollen ein. Falls Sie eine
schnelle Maschine haben, und Sie wollen die Zeilen der Seiten
beobachten, dann sollten Sie einen Wert, groesser als Null,
eingeben. Wuenschen Sie die Seitenerzeugung so schnell wie
moeglich, geben Sie Null ein.
Der Seitenerzeugungsprozess startet. Die Seiten werden am Bild-
schirm angezeigt (Zeilen mit Zeilennummern). Das Rollen kann
mit Strg-S (Ctrl-S) angehalten werden. Merken Sie sich den ersten
und letzten Ausgabedateinamen. Fallen die Seiten wie gewuenscht
aus, gehen Sie zum PRINT Programm.
Beschreibung der Datei PRINT.DAT
Beim Start liest das PRINT Programm eine Datei namens 'PRINT.DAT'
und eine optionale Datei namens 'PRINT.TBL' ein. 'PRINT.DAT'
ist eine Textdatei, die Druckertreiberdatei genannt werden kann.
Sie enthaelt alle Kommandocodesequenzen, die an den Drucker
gesendet werden, z.B. fuer den Zeilenabstand, das Unterstreichen
etc. Sie ist essentiell. Das Programm PRINT arbeitet nicht ohne
sie. Ungluecklicherweise kenne ich nur wenige Drucker. Es gibt
nur einige wenige Druckertreiberdateien auf der Diskette:
UNKNOWN.DAT
EPSONLQ.DAT
DIABLO.DAT
IBM5216.DAT
HPLJ.DAT
HPLJQUER.DAT
In der Zukunft mag es mehr Druckertreiberdateien geben. Sie
koennen eine davon kopieren, um PRINT.DAT zu sein. Geben Sie
'COPY (IHR).DAT PRINT.DAT' am DOS Prompt ein. Falls Sie eine
akkurate Dokumentation fuer Ihren Drucker haben, koennen Sie
Ihr PRINT.DAT mit ED.EXE editieren/modifizieren. Die Codes
koennen dezimal oder hexadezimal eingegeben werden. Hexadezimalen
Zahlen muss ein '$' vorangestellt werden (Beispiel: $1B ist
dezimal 27 ist ESC). Einige Erklaerungen zu PRINT.DAT sind erfor-
derlich.
Zeichensatzwechselmodus 'A': Sende Sequenzen. Ihr Drucker
mag mehrere Zeichensaetze oder Fonts aufweisen, die nur durch
Senden einer Kommandosequenz eingeschaltet werden. Die "Setze
Standardzeichensatz" und "Setze alternativen Zeichensatz"
Kommandocodesequenzen muessen eingegeben werden.
Zeichensatzwechselmodus 'C': Falls Ihr Drucker einen umgekehr-
ten Zeilenvorschubbefehl hat, und einen leichten Wechsel des
Typenrades oder eines Zeichensatzmoduls erlaubt, dann sollten
Sie Modus 'C' eingeben. "Setze Zeichensatz" Kommandosequenzen
sind gewoehnlich nicht noetig, koennen aber trotzdem definiert
werden.
Sub-/Superscriptmodus 'A': Sende Kommandosequenzen. Ihr Drucker
mag einfache Sub-/Superscripts haben, indem Einschalt- und
Beendigungssequenzen gesendet werden.
Sub-/Superscriptmodus 'B': Falls Ihr Drucker einen Zeilenab-
standsbefehl 0.5, einen Zeilenvorschubbefehl und einen umgekehr-
ten Zeilenvorschubbefehl hat, dann koennen die Sub-/Superscripts
mit 0.5 grossen Zeilenvorschueben und umgekehrten Zeilenvorschue-
ben realisiert werden. Mehrfachebenen-Sub-/Superscripts sind
dann moeglich (z.B. Superscript vom Superscript).
Die initiiere Drucker Sequenz sollte den "automatischen Zeilen-
vorschub aus" Befehl enthalten. Der Wagenruecklauf + Zeilenvor-
schub Befehl ist dann gewoehnlich '13 10'. Falls der automatische
Zeilenvorschub an ist, dann nur '13'.
Zusaetzlich zum "initiiere Drucker" Befehl werden die folgenden
"Standard"-Kommandos zum Drucker gesendet: Zeilenabstand 1.5
(#K), Buchstabenabstand 10 (#7), Standardzeichensatz und normale
Druckqualitaet (#.).
Falls Sie keine akkurate Druckerdokumentation haben, sind
Sie in einer ungluecklichen Lage. Nichtsdestotrotz sollten Sie
das folgende Minimum arbeiten lassen: Geben Sie 'COPY UNKNOWN.DAT
PRINT.DAT' am DOS Prompt ein. Falls Ihr Drucker doppelte Zeilen-
vorschuebe durchfuehrt, editieren Sie den Wagenruecklauf + Zei-
lenvorschub Befehl nach '13' anstelle von '13 10'. Keiner der
Im-Text-Drucker-'#'-Kommandos wird einen Effekt haben.
Beschreibung der Datei PRINT.TBL
Die Datei 'PRINT.TBL' ist optional und muss nicht praesent sein.
Es ist eine Textdatei, die Zeichencodeumwandlungsinformationen
enthaelt. Sie ist besonders fuer den Fall konzipiert, dass Ihr
Drucker nicht den IBM-Zeichensatz aufweist, sondern einen 7
bit nationalen Zeichensatz. Buchstaben, die spezifisch fuer
ein Land sind, haben im IBM-Zeichensatz Codes, die groesser
sind als 128, im nationalen Zeichensatz sind sie aber kleiner
als 128. PRINT.TBL dient dazu, die IBM-Codes des Computers in
die nationalen Codes des Druckers umzuwandeln. Eine Beispieldatei
fuer 'PRINT.TBL' ist 'GR7.TBL' auf der Diskette. Sie koennen
sich GR7.TBL mit ED.EXE anschauen. Jede Zeile besteht aus der
Zeichenkette '01234', gefolgt vom Originalcode und einem oder
mehreren Ersatzcodes und einem Kommentar. Der (die) Ersatzcode(s)
werden anstelle des Originalcodes zum Drucker geschickt. Falls
Sie Ihre PRINT.TBL Datei erzeugen wollen: Die IBM-Codes sollten
in Ihrem BASICA/GWBASIC Manual aufgefuehrt sein, die Codes Ihres
Druckers sollten in der Druckerdokumentation zu finden sein.
Hexadezimalen Zahlen muss ein '$' vorangestellt werden in
PRINT.TBL.
Beschreibung des Programms PRINT.COM (1.21)
Geben Sie 'PRINT' am DOS Prompt ein. 'PRINT.DAT' und eventuell
'PRINT.TBL' werden eingelesen.
PRINT fordert Sie auf, Dateiangaben der Dateien einzugeben,
die gedruckt werden sollen. Die zu druckende Datei (Seite) darf
nicht laenger als 100 Zeilen sein. Bis zu 800 Dateien (Seiten)
koennen in einem Gang gedruckt werden. Die Dateiangabe kann
ein einfacher Dateiname sein oder eine '#'-Buchstabendateiangabe.
Die '#'-Dateiangabe ist bereits in der Beschreibung zum Programm
PAGE erklaert worden. '#' kann entweder im Namensteil oder in
der Erweiterung stehen. 'F#.TXT,2,5' repraesentiert die Dateien
'F2.TXT', 'F3.TXT', 'F4.TXT' und 'F5.TXT'. 'KAP1.N#,1,3' steht
fuer die Dateien 'KAP1.N1', 'KAP1.N2' und 'KAP1.N3'. Nach der
letzten Dateiangabe druecken Sie nur RETURN.
Fuehrende Leerzeilen. Geben Sie die Zahl der fuehrenden Zeilen-
vorschuebe am Beginn des Druckens ein. Falls Ihr Drucker zu
weit oben am Anfang des Papiers drucken wuerde, geben Sie eine
Zahl ein, die groesser ist als Null (Empfehlung: 3), sonst Null.
Spalte. Geben Sie die Spalte ein, ab der gedruckt werden soll.
PRINT erlaubt Ihnen, den Text nach rechts zu schieben, d.h.
es gibt jede Zeile mit einer Zahl von fuehrenden Leerzeichen
aus. Falls Ihr Drucker zu weit links auf dem Papier starten
wuerde, geben Sie eine Spaltennummer groesser als 1 ein (Em-
pfehlung: 7), sonst '1'.
Wenn der Drucker bereit ist, RETURN druecken. Falls Sie den
Zeichensatzwechselmodus 'C' benutzen, erscheint noch die Auffor-
derung 'Zeichensatz 0 vorbereiten, dann <ENTER> druecken'. Berei-
ten Sie den Zeichensatz 0 vor (Standardzeichensatz) (spaeter
nach dem Zurueckspulen 1,2,3,4 moeglich), d.h. legen Sie das
entsprechende Typenrad oder Modul ein und druecken dann RETURN.
Sie koennen als erstes die Datei TEST.TXT drucken, um zu sehen,
ob die Druckertreiberdatei PRINT.DAT korrekt ist.
Beschreibung des Programms REPLA.EXE (1.01)
ED.EXE hat keine Suchen und Ersetzen Funktion. Dies uebernimmt
das Programm REPLA.EXE. Eine Zeichenkette zum Suchen und ein
Ersatz koennen definiert werden. Mehrere Dateien koennen in
einem Lauf mit einem Suchen/Ersetzen Zeichenkettenpaar durchsucht
werden. Eine Datei namens "REPLA.TMP" wird waehrend der
Suchen/Ersetzen Operation erzeugt. Sie ist dieselbe wie die
Originaldatei, nur dass sie die ersetzten Zeichenketten enthaelt.
Die Originaldatei wird geloescht und "REPLA.TMP" bekommt den
Namen der Originaldatei. Es muss immer genuegend Platz auf der
Diskette sein, damit "REPLA.TMP" erzeugt werden kann, welches
ungefaehr so gross ist wie die Originaldatei.
Das Programm wird mit der Eingabe von "REPLA" am DOS Prompt
gestartet. REPLA fordert auf einen Dateinamen fuer die REPLA
Kommandodatei einzugeben oder nur <ENTER> zu druecken fuer
manuelle Eingabe. Falls Sie Suchen/Ersetzen mit den Dateien
und dem Suchen/Ersetzen Zeichenkettenpaar eines vorigen Laufs
durchfuehren wollen, koennen Sie den Namen jener REPLA Kommando-
datei eingeben und die Eingabe erfolgt aus dieser Datei heraus.
Ansonsten hier nur <ENTER>.
Dateiangabe. Geben Sie eine Dateispezifikation der Datei(en)
ein, in denen gesucht/ersetzt werden soll. Dies kann ein ein-
facher einzelner Dateiname sein oder eine #-Dateiangabe (wie bei
der Beschreibung fuer das Programm PAGE angegeben, bedeutet
zum Beispiel 'F#.EXT,1,3' die Dateien 'F1.EXT', 'F2.EXT' und
'F3.EXT' oder 'F.E#,1,3' die Dateien 'F.E1', 'F.E2' und 'F.E3').
Nach Eingabe der letzten Dateispezifikation nur <ENTER> druecken.
Suchzeichenkette. Geben Sie die Zeichenkette ein, nach der
gesucht werden soll. Diese muss durch beliebige Zeichen einge-
schlossen sein zum Beispiel Schraegstriche. Dies ermoeglicht
fuehrende oder nachfolgende Leerzeichen. Beispiel: Die Eingabe
von '/Haus /' laesst nach dem Wort 'Haus' mit einem nachfolgenden
Leerzeichen suchen und veranlasst zum Beispiel nicht das Ersetzen
von 'Haus' in 'Hausfrau'.
Ersatzzeichenkette. Geben Sie die Zeichenkette ein mit der
ersetzt werden soll (eingeschlossen durch beliebige Buchstaben).
Falls Sie die obigen Eingaben manuell vorgenommen haben, folgt
die Aufforderung einen Dateinamen fuer die abzuspeichernde REPLA
Kommandodatei einzugeben. Nur <ENTER> laesst REPLA den Default-
namen "REPLA.REP" benutzen. Falls Sie eine Menge Suchen/Ersetzen
Operationen fuer mehrere gleiche Dateien durchzufuehren haben,
ist es sinnvoll die REPLA Kommandodatei fuer jedes
Suchen/Ersetzen Zeichenkettenpaar zu kopieren/editieren. Einfach
die REPLA Kommandodatei nach verschiedenen Dateinamen kopieren
und die Suchen/Ersetzen Zeichenkettenpaare editieren.
Grossbuchstabig suchen? Falls Sie 'J' eingeben werden die
Suchzeichenkette und die jeweilig zu durchsuchende Zeile gross-
buchstabig gemacht, bevor gesucht wird. 'N' durchsucht normal.
Grossbuchstabig suchen dauert etwas laenger als die normale
Suche.
Ueberwachtes Ersetzen. Falls Sie '0' eingeben (ueberwachtes
Ersetzen) werden Sie bei jeder Fundstelle gefragt, ob dort er-
setzt werden soll oder nicht. Eingabe von '1' verursacht Ersetzen
bei allen Fundstellen ohne Rueckfrage. Ueberwachtes Ersetzen
sollte immer vorgezogen werden.
Mit <ENTER> wird der Suchen/Ersetzen Prozess gestartet. Diese
Aufforderung erscheint fuer jede (naechste) zu durchsuchende
Datei.
Falls Sie ueberwachtes Ersetzen gewaehlt haben erscheint ein
Prompt fuer jede Fundstelle: Der Bildschirm zeigt die Zeilen-
nummer und die Zeile mit der hervorgehobenen Fundstelle. Wenn
Sie nur <ENTER> druecken wird ersetzt. Bei Eingabe eines beliebi-
gen Buchstabens plus <ENTER> wird nicht ersetzt. Eingabe von
'**' fuehrt zum kompletten Abbruch.
Nach dem Durchlauf aller Fundstellen koennen Sie waehlen ob
die Originaldatei wirklich durch die neue Datei mit den Ersetzun-
gen ersetzt werden soll. Wenn ja, geben Sie 'E' + <ENTER> ein,
wenn nein, jeden beliebigen anderen Buchstaben.
REPLA geht zur naechsten zu durchsuchenden Datei (falls spezi-
fiziert).
Copyrightnotiz
Das ED Textverarbeitungssystem ist public domain Software. Sie
sind frei, es zu kopieren und zu verbreiten. Das System darf
auf elektronischen Bulletin Boards eingerichtet oder CD-ROMs
gespielt werden, sollte dabei aber komplett sein (siehe Datei-
liste). Sie koennen Druckertreiberdateien (Erweiterung '.DAT')
oder Uebersetzungstabellendateien (Erweiterung '.TBL') hinzu-
fuegen und modifizieren. Die Dokumentation und die Programme
duerfen nicht geaendert werden.
Falls Sie die Programme benutzen, werden Sie gebeten, den
Betrag von 30 Deutschen Mark oder 20 U.S. Dollars oder ein
Aequivalent an die Adresse des Autors zu senden:
Klaus D. Wloczyk
Otto-Hahn-Strasse 7
D-63517 Rodenbach
Deutschland/Germany
Danke!